Media Solutions geht aufs Ganze!

Wie wir in unserem letzten Bericht „A race we must win!“ bereits beschrieben haben, sind unsere Anstrengungen groß, unseren CO2-Fußabdruck zu reduzieren. Aber nur auf Ökostrom zu setzen und Flüge zu reduzieren reicht uns nicht!

Wir haben eingesehen, dass wir dieses Thema ganzheitlich angehen müssen. Hinzu kommt noch, dass uns die Gesundheit und Fitness unserer Mitarbeiter*innen sehr wichtig ist.

Aus dem Grund gehen wir nun noch einen Schritt weiter.

Wir setzten auf die klimaneutrale Herstellung, Zubereitung und das Anrichten von frischen Mahlzeiten aus dem 3D-Drucker

Dabei handelt es sich um ein vollkommen neues Verfahren, welches erst im letzten Jahr in einem grönländischen Startup entwickelt wurde. Diese hatten das Problem, dass sie in der Einöde je nach Wetterlage nicht immer Einkaufen gehen konnten, wenn die Lebensmittel knapp wurden. Während der Pandemie ist dieses Problem, unabhängig vom Wetter, auch in der europäischen Welt angekommen.

Einfach, gesund und umweltfreundlich

Die Vorgehensweise ist simpel: Rezept aus dem Internet laden, auf den 3D-Drucker spielen und nach wenigen Minuten ist das 3-Gänge Menü fertig!

„Wir wollen, dass es unseren Mitarbeitern gut geht!“, so unser Geschäftsführer Michael Staar. „Um das alles zu erreichen, setzen wir auf das neue Verfahren und haben jedem Angestellten einen 3D Drucker zur Verfügung gestellt (Anm. d. Red.: anstatt eines Bonus). Schließlich geht es um die Gesundheit und um die Umwelt.“

Das neue Verfahren hat viele Vorteile:

  • Essen ist immer schnell und frisch zubereitet
  • Lästiges Einkaufen entfällt
  • Auch möglich, wenn alle Läden geschlossen haben
  • Fahrten zum Supermarkt oder durch einen Lieferservice sind hinfällig, was den CO2 Ausstoß massiv verringert
  • Gut für die Linie, denn die  Zutaten haben wenig  Kalorien

Bier, Kaffee und Bulletten, alles ist möglich

Gedruckt werden kann praktisch jedes Gericht. Selbst heißer Kaffee oder ein kühles Glas (alkoholfreies) Bier sind kein Problem. „Allerdings haben wir für unsere Mitarbeiter*innen die Rezeptliste reduziert und diese auf eine wirklich gesunde und ausgewogene Ernährung angepasst. Auch berücksichtigen wir die Nahrungsmittelunverträglichkeiten der Mitarbeiter*innen.“. Jeder kann nur die Rezepte drucken, die seinen Gesundheitsdaten entsprechen. So sind für einige Personen Lebensmitteldrucke von z.B. Chips oder Schokolade gesperrt worden.

Vorhandene Technik bis zum Ende ausreizen

Das Verfahren nutzt die Möglichkeiten des 3D Drucks allumfänglich aus. Das Heatbed des Druckers wirkt dabei wie eine Warmhalteplatte Der Filament-Sensor sorgt dafür, dass nur frische und gute  Zutaten für die Gerichte in den Drucker eingeleitet werden. Von der Stiftung Warentest und vom RKI als schlecht deklarierte Zutaten (Salz, Glutamate, Zucker, Penizillin, Antibiotika etc.) werden automatisch erkannt und führen zu einem Abbruch des Druckvorgangs.  

Durch diese Maßnahme hat sich der CO2 Fußabdruck der Media Solutions weiter merklich reduziert. Hier mal ein direkter Größenvergleich:

In die Zukunft investiert

Wir setzen ein Zeichen für die Nachhaltigkeit und hoffen, dass auch andere Unternehmen unserem Beispiel folgen. Wir haben schon die nächste Maßnahme geplant: den Haarschnitt mittels LASER-Cutter zu virtualisieren und damit reale Friseurbesuche überflüssig zu machen.